Im Zuge des Ausbaus der BAB 7
410 Meter lange Rothof-Talbrücke quer verschoben
Der in temporärer Ersatzlage positioniere Überbau der Fahrtrichtung Fulda wurde am 8. und 9. Juni in seine Endlage eingeschoben.
Der Querverschub erfolgte in allen Lagerachsen auf speziellen Gleitlagern. Die für den Querverschub erforderlichen Verschubkräfte wurden über die Pfeilerachsen eingeleitet. Der Verschub des Überbaus in Fahrtrichtung Fulda vollzog sich über eine Strecke von 19,75 m mit einem Gewicht von rund 17 760 t. Zum Einsatz kamen auf allen neun Achsen des Überbaus Verschublager, die auf einem Verschubschlitten platziert waren. Die an den Unterseiten der Verschubschlitten angebrachten Teflonplatten dienten hierbei als Kontaktpunkt zum Epoxidharz auf den Verschubbahnen. Um die Brücke in Bewegung zu bringen, wurden an den Zugvorrichtungen Litzenheber angebracht. Nach Spannen der Litzen verschob sich der Überbau sukzessive über die Verschubbahnen bis auf Höhe der Pfeiler Fahrtrichtung Fulda in Endlage. In einem letzten Schritt wurden die Verschublager durch die endgültigen Lager ersetzt. Das Team vor Ort erwartete mit Spannung den Tag der Brückenverschiebung und konnte letztlich eine starke, sichere Teamleistung meistern.
ABZ-Stellenmarkt
