Trotz Umsatzeinbruchs

Kein Jobabbau im thüringischen Baugewerbe

Erfurt (dpa). - Hohe Zinsen und hohe Baukosten - Thüringens Bauwirtschaft hat es derzeit schwer. Aber die Auftragslage scheint sich etwas zu verbessern.

Thüringens Bauwirtschaft hat im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang verbucht. Im Bauhauptgewerbe verringerten sich die Erlöse nach Angaben des Statistischen Landesamtes um zehn Prozent auf 386,2 Millionen Euro. Dabei wurden mögliche Preiserhöhungen, die das Umsatzvolumen erhöhten, nicht herausgerechnet, so die Statistiker. Trotz des Rückgangs blieb die Beschäftigungssituation mit rund 14 200 Arbeitnehmern stabil.

Beim Auftragseingang zeigte sich im Zeitraum von Januar bis Ende März ein erster positiver Trend. Insgesamt gingen bei den Betrieben in diesem Zeitraum Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 540,2 Millionen Euro ein - ein Plus zum Vorjahreszeitraum von 2,2 Prozent. Das Gros der Aufträge mit insgesamt 351,1 Millionen Euro betraf öffentliche Bauprojekte und den Straßenbau. In diesem Bereich fiel der Zuwachs mit 83,2 Millionen Euro oder fast einem Drittel deutlich aus.

Schwierig bleibt nach den Zahlen die Situation im Wohnungsbau und im Gewerbebau, wo sich Investoren wegen höherer Kreditzinsen und gestiegener Baukosten weiterhin zurückhalten.

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