Fräsen der F-Serie

Maschinen der Kompaktklasse mit Komfortkabine ausstatten

Windhagen (ABZ). – Zu Beginn dieses Jahres präsentierte Wirtgen eine neuentwickelte Kompaktfräsen-Generation. Modernste Technologien aus der Großfräsen-F-Serie sind jetzt auch in den Kompaktfräsen der Typen W 100 Fi, W 120 Fi und W 130 Fi integriert.
Wirtgen Fräsen Straßenbautechnik
Die Wirtgen-Kompaktfräsen der Bezeichnungen W 100 Fi, W 120 Fi und W 130 Fi überzeugen dem Hersteller zufolge in verschiedenen Anwendungen, zum Beispiel beim Abfräsen von Belagsschichten oder während Anschlussarbeiten bei der Fahrbahnsanierung. Auch auf der diesjährigen bauma hat Wirtgen einige Neuheiten mit im Messegepäck. Foto: Wirtgen

Auf der bauma 2022 zeigt Wirtgen noch ein weiteres Novum: Erstmalig können Maschinen der Kompaktklasse mit Komfortkabine ausgestattet werden. Dies macht die Arbeit nun noch einmal sicherer und komfortabler. Die Frontlader mit Arbeitsbreiten von 1, 1,2 und 1,3 m sind mit der aktuell umweltfreundlichsten Motorentechnologie der Abgasstufe EU-Stufe V beziehungsweise US Tier 4 final ausgestattet.

Der Dieselmotor bietet eine Nennleistung von 265 kW beziehungsweise 355 HP. Wirtgen und John Deere haben die Drehmomentkennlinie des Motors auf die Anforderungen des Kaltfräsens angepasst. Bereits bei 1200 U/min steht genügend Drehmoment zur Verfügung, bei 1500 U/min ist das Drehmomentmaximum erreicht, insgesamt reicht das Drehzahlband von 1200 U/min bis 2100 U/min – so verbrauchen die Maschinen auch bei hohen Leistungen und maximaler Frästiefe bis 330 mm deutlich weniger Kraftstoff.

Digitale Assistenzsysteme

An Bord sind auch die digitalen Assistenzsysteme Mill Assist, Wirtgen Performance Tracker (WPT) und das Nivelliersystem Level Pro Active. Die Systeme haben ihr Potenzial schon bei den Großfräsen der F-Serie unter Beweis gestellt, versichert der Hersteller. Jetzt profitieren Kunden auch in der Kompaktfräsen-Klasse von hohen Fräsleistungen, maximaler Effizienz und einer übersichtlichen Dokumentation.

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Wirtgen Fräsen Straßenbautechnik
Der neu entwickelte Fahrstand zeichnet sich Wirtgen zufolge durch ergonomisch gestaltete Bedienelemente mit hochwertiger Haptik und durch höchsten Bedienkomfort aus. Für eine gute Sicht auf alle Arbeitsbereiche sorgen neben der schmalen Wespentaille auch bis zu fünf Kameras. Foto: Wirtgen

Im Automatikbetrieb stellt der Mill Assist das günstigste Arbeitsverhältnis zwischen Leistung und Betriebskosten ein. Dies erhöht nicht nur die Fräsleistung, sondern reduziert auch den Diesel-, Wasser- und Meißelverbrauch sowie die CO2-Emissionen. Der Mill Assist steuert die Motordrehzahl automatisch. Ein breites nutzbares Drehzahlband ermöglicht dabei ein enormes Anwendungsspektrum. Im niedrigen Drehzahlbereich können Kraftstoff und Meißelverschleiß signifikant reduziert werden.

Drei Arbeitsstrategien wählbar

Im oberen Drehzahlbereich wird auch bei höheren Flächenleistungen ein optimales Fräsbild erzielt. Der Bediener kann zusätzlich eine von drei Arbeitsstrategien wählen. Zur Wahl stehen die Optionen ECO, Leistungsoptimiert und Fräsbildqualität. So ist es zum Beispiel möglich, die erforderliche Fräsbildqualität stufenweise von grob bis sehr fein vorab per Knopfdruck festzulegen. Kompakte Abmessungen und ein optimiertes Maschinengewicht für den einfachen Transport prädestinieren die Maschinen für unterschiedlichste Baustelleneinsätze.

Ob auf der Autobahn, Landstraße, auf Parkplätzen oder in der Innenstadt – die leistungsstarken Maschinen lassen sich vielfältig einsetzen, teilt Wirtgen mit. Aufgrund ihrer hohen Produktivität werden sie zur Deckschichtsanierung und zum Komplettausbau bei Baustellenlosen aller Größen eingesetzt. Durch den schnellen Wechsel der FCS-Fräswalzen mit unterschiedlichen Linienabständen und unterschiedlichen Arbeitsbreiten lassen sich die Kompaktfräsen von Wirtgen auch auf der Baustelle in kurzer Zeit für wechselnde Anwendungen umrüsten.

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Die Kompaktfräsen verbrauchen laut Hersteller auch bei hoher Leistung deutlich weniger Kraftstoff. Foto: Wirtgen

Über Bedienpanels intuitiv bedienbar

Auch in der Kompaktfräsen-Klasse wird jetzt das Nivelliersystem LEVEL PRO ACTIVE eingeführt, das sich bereits in den Großfräsen der F-Serie bewiesen hat. Das von Wirtgen speziell für Kaltfräsen entwickelte Nivelliersystem lässt sich über Bedienpanels intuitiv bedienen. Alle verbundenen Sensoren und Messwerte werden auf dem Bedienpanel dargestellt, um die Arbeitsprozesse so effizient wie möglich zu gestalten. Das System ist in die Maschinensteuerung der Kaltfräse integriert und ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad, da wichtige Maschinenfunktionen direkt miteinander verknüpft sind. Es bietet außerdem viele bedienerentlastende Automatik- und Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel das automatische Ausheben zum Überfahren eines Kanaldeckels.

Der neu entwickelte Fahrstand zeichnet sich Wirtgen zufolge durch ergonomisch gestaltete Bedienelemente mit hochwertiger Haptik und durch höchsten Bedienkomfort aus. Für eine gute Sicht auf alle Arbeitsbereiche sorgen neben der schmalen Wespentaille auch bis zu fünf Kameras. Das Fünf-Zoll-Bediendisplay in der Multifunktionsarmlehne zeigt zudem wesentliche Maschineninformationen an. Der Aufstieg am Heck der Maschine ist mit einer automatischen Höhenanpassung ausgestattet. So kann der Maschinenbediener den Fahrstand in jeder Arbeitssituation komfortabel und sicher betreten. Auf der diesjährigen bauma zeigt Wirtgen eine weitere Innovation bei den Kompaktfräsen – die vollständig geschlossene Komfortkabine. Sie schützt den Bediener vor Baustelleneinflüssen wie Lärm und Staub und bietet ihm optimale Arbeitsbedingungen bei jeder Witterung.

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