Layher
Highlights und modulare Bauweise im Fokus
Zu den Highlights gehören neben dem praxisorientierten Prozess Layher SIM für die Digitalisierung im Gerüstbau auch der leichte und zugleich sehr tragfähige Aluminium-Träger TwixBeam für Abfangkonstruktionen, Systemjochträger und mehr – sowie das neue modulare Fassadengerüst AGS.
Die Neuheit vereint Layher zufolge die Vorteile eines Fassadengerüsts mit den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des AllroundGerüsts. Bei Live-Präsentationen auf dem Messestand können sich Gäste davon in der Praxis überzeugen. "Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch ist – trotz aller digitalen Möglichkeiten", erklärt Vertriebsleiter Andreas Beck.
Persönliche Beratung im Fokus
"Umso mehr freuen wir uns, dass wir im Rahmen der BAU die Gelegenheit haben, Kunden und Interessenten live und persönlich zu beraten. Unsere Gäste dürfen gespannt sein", heißt es in einem Layher-Statement. Das modulare Fassadengerüst AGS besteht aus nur wenigen leichten und kompakten Grundbauteilen. Basis ist der AGS-Stiel, der nach Herstellerangaben alle Vorteile eines Allround-Lightweight-Stiels mit sich bringt. Dadurch wird für jede Höhe, jede Anwendung, jeden Geländertyp nur ein einziger Stiel benötigt. Dies minimiert den Investitionsbedarf und optimiert die Logistik. Bei Montage und Demontage der Geländer muss dank praxisgerechtem AGS-Geländeranschluss zudem keine Montagerichtung eingehalten werden – Schnelligkeit bei Auf- und Abbau sei damit sichergestellt.
Außerdem ist das AGS-System bauaufsichtlich zugelassen und damit bereit zum Einsatz, versichert das Unternehmen. Layher hat über die Zulassung hinaus 20 gängige Aufbauvarianten im Rahmen einer Typenstatik vom DIBt prüfen und bestätigen lassen. Hier entfällt für Kunden ein statischer Einzelnachweis. Durch den integrierten Allround-Kraftknoten können alle Allround-Grundbauteile und -Ausbauteile mit dem AGS kombiniert werden.
Schnelle Amortisation
Die verschiedenen Allround-Standardlängen sorgen für flexible Längen, Breiten und Höhen, die Kombination mit allen Ausbau- und Ergänzungsbauteilen für eine breite Anwendungs- und Lösungsvielfalt. Arbeits- und Schutzgerüste lassen sich so an Gebäudegeometrien, Geländeverläufe und Baustellenanforderungen anpassen.
Auf diese Weise können Gerüstbauer ihren Kunden ein breites Leistungsspektrum bieten; der dadurch hohe Materialumschlag ermöglicht gleichzeitig eine schnelle Amortisation.
Vorteile bringe das AGS auch im Hinblick auf Sicherheit: Mit der von der BG Bau geförderten Lösung lassen sich Fassadengerüste mit einem zweiteiligen, vorlaufenden Seitenschutz ohne temporäre Zusatzbauteile schnell errichten – innen wie außen, das verspricht Layher. Damit können Gerüstbauer nicht nur gängige Sicherheitsvorschriften einhalten, sondern dabei auch rentabel arbeiten.
Je nach Bedarf stehen Kunden zwei Geländertypen zur Verfügung, die sich beide mit dem AGS-Stiel und im Gerüst auch miteinander kombinieren lassen. Das bewährte AGS-Geländer und das permanente AGS-Geländer Fixx. Beim Modell Fixx ist die Aufbaureihenfolge konstruktiv vorgegeben und damit automatisch vorlaufend.
Unternehmen können so darauf vertrauen, dass Gerüste regelgerecht montiert wurden. Des Weiteren lässt sich das Fixx-Geländer im fertigen Gerüst nicht durch unbefugte Dritte ausbauen – eine zusätzliche Sicherheit auch für jeden Gerüstnutzer, heißt es von Untrnehmensseite.
ABZ-Stellenmarkt
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Tragfähig und vielseitig
Mit dem Aluminium-Träger TwixBeam wurde das Layher-Portfolio um eine hochtragfähige und vielseitig einsetzbare Lösung erweitert. Das Ergänzungsbauteil besteht aus zwei 200 mm hohen, gelochten Aluminium-U-Profilen, die miteinander verschraubt werden.
Die Bauteillängen reichen von 0,8 bis 6,6 m. Leichte Einzelteile aus Aluminium und die Zerlegbarkeit beschleunigen die Montage und erleichtern den Einsatz auch bei engen Platzverhältnissen. Selbst der Materialtransport durch enge Mannlöcher sei problemlos möglich.
Mit der Innovation können Gerüstbauer eine Vielzahl an Konstruktionen rund um die Baustelle wirtschaftlich errichten, versichert der Hersteller: von weit gespannten Arbeitsplattformen, Abfangträgern, Überbrückungen sowie Hängegerüst- und Auskragungskonstruktionen über Treppenturmabhängungen, Konsolanwendungen und Rückverankerungen als Alternative zu Ballastierungen bis hin zum Einsatz als Systemjochträger im Traggerüstbau.
Um Kunden auf ihrem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen, hat Layher den Prozess Layher SIM entwickelt. Layher SIM – Scaffolding Information Modeling – ist speziell auf Gerüste als temporäre Konstruktionen zugeschnitten und ermöglicht die Digitalisierung aller gerüstspezifischen Prozesse: von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung – also Montage, Abnahme, Nutzung, Umbau und Demontage.
Zu den Vorteilen gehören nicht nur Kostenkontrolle und Transparenz in allen Arbeitsschritten, sondern vor allem Planungs- und Terminsicherheit auf Baustellen. Zeitverzögerungen und Mehrkosten infolge einer unzureichenden Planung entfallen.
Millimetergenaue Daten
Neuester Baustein von Layher SIM ist der 3D-Scan. Sofern von Bauwerken noch keine 3D-Daten vorliegen, können die Layher-Anwendungsingenieure vor Ort millimetergenaue Daten generieren – als verlässliche Datenbasis für die anschließende digitale Gerüstplanung.
Für die Umsetzung steht nach Angaben des Unternehmens mit der integrierten Softwarelösung LayPLAN SUITE ein leistungsstarkes Werkzeug zur Verfügung – mit passenden Modulen für jeden Bedarf. Interessierte finden Layher auf der BAU in Halle A1 am Stand 331.