Modulares System für mehr Flexibilität und größeren Praxisanteil

FBS etabliert neue Seminarstruktur

Darmstadt/Hamm (ABZ). – Die Belegung einzelner Module wird künftig in einem Qualitätspass personengebunden dokumentiert.
Ausbildung und Beruf
Der FBS teilt die ehemaligen Grundlagenseminare für das Betonbohren und -sägen (BBS1 und BBS2) in vier Module mit abgestimmten Lerninhalten aus Theorie und Praxis auf. Dafür reduzieren die Verantwortlichen die Zahl der Seminarteilnehmenden, wohingegen der Praxisteil im Umgang mit einzelnen Maschinen erhöht werden soll. Foto: FBS

Zum Jahresende 2021 startet der Fachverband Betonbohren und -sägen (FBS) sein Seminarangebot in einem neuen Modulsystem. Dabei werden alle fachlichen Qualifizierungsangebote von den Grundlagenseminaren zum Betonbohren und -sägen bis hin zu den betriebswirtschaftlichen Seminaren neu strukturiert.

Der FBS teilt die ehemaligen Grundlagenseminare für das Betonbohren und -sägen (BBS1 und BBS2) in vier Module mit abgestimmten Lerninhalten aus Theorie und Praxis auf. Mit der neuen Struktur soll die Qualität der Weiterbildung gesteigert werden. Dafür reduzieren die Verantwortlichen die Zahl der Seminarteilnehmenden, wohingegen der Praxisteil im Umgang mit einzelnen Maschinen erhöht werden soll. "Mit der 'kleineren Klassenstärke' steigern wir die Intensität und Effektivität der Seminare", erklärt Britta Keinemann, Leiterin des Ausschusses Aus- und Weiterbildung des Fachverbandes. "Damit ermöglichen wir den Fachbetrieben mehr Flexibilität bei der Buchung der Seminartermine, denn die Belegung der einzelnen Module ist frei wählbar. Gleichzeitig können wir bei hoher Nachfrage schnell reagieren und erforderliche Zusatztermine anbieten, wie beispielsweise für die Module eins und zwei im Februar 2022."

Je Modul sind die Teilnehmenden vier Werktage im Ausbildungszentrum Hamm vor Ort. Damit reagiere der Fachverband auch auf den Wunsch zahlreicher Teilnehmenden und Ausbilderinnen und Ausbilder, die bisher übliche Belegung der Wochenenden zu vermeiden.

Interessierte können die vier BBS-Module mit zeitlichem Abstand absolvieren – mit einer Ausnahme: Zulassungsvoraussetzung für das Modul drei ist der erfolgreiche Abschluss der Module eins und zwei. "Denn die Module eins bis drei bieten sozusagen eine fachliche Einheit, die im letzten Modul drei als Fortgeschrittenenkurs mit einer Prüfung abgeschlossen wird", ergänzt Keinemann. "Modul vier vermittelt unabhängig davon weitere theoretische Kenntnisse wie beispielsweise Fachrechnen und Grundkenntnisse zur Statik sowie Baustellenabläufe und -dokumentation. Die erfolgreiche Teilnahme an allen vier Modulen mündet im beurkundeten Abschluss als 'Geprüfter Betonbohr- und Sägefachmann (m/w/d)'."

Auch zahlreiche Einzelmodule bilden die Bandbreite des Weiterbildungsangebotes des Fachverbandes ab.

So entspricht das bisherige Seilsägeseminar (ehemals GSS) zukünftig dem Modul fünf. Vermittelt werden wie bisher die Grundlagen des Seilsägens in Theorie und Praxis. Nach viertägigem Seminar erfolgt eine Prüfung zum Abschluss als "Geprüfter Seilsägefachmann(m/w/d)". Weitere Einzelmodule behandeln beispielsweise die Themen VOB, Arbeitsrecht oder Kalkulation. "Mit dem neuen System können wir zukünftig flexibel auf neue Anforderungen reagieren und das Weiterbildungsangebot jederzeit um relevante Inhalte für unsere Branche ergänzen", schließt Keinemann. Weitere Informationen zu den Seminarangeboten finden Interessierte im Internet auf der Webseite www.fachverband-bohren-saegen.de.

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