Qualität und Beständigkeit
Straßensanierung in einem Arbeitsgang
KÖNIGSWINTER (ABZ). - Die Sanierung maroder Straßen gehört aktuell zu den bestimmenden Themen der Baubranche. Während zunehmend Handlungsbedarf besteht, steigen die Anforderungen an Qualität und Beständigkeit im Straßenbau stetig an. Wirtschaftliche Verfahrensweisen sind gefragt, die bei möglichst geringem Kostenaufwand maximale Ergebnisse zu Tage fördern. Mit der Entwicklung des Roll-Crusher hat das Unternehmen Jacobs aus Königswinter eine Technologie entwickelt, die genau dies bewerkstelligen soll.
Der Roll-Crusher soll es ermöglichen, Straßen in nur einem Arbeitsgang zu sanieren. Das Verfahren sieht vor, dass die Korneinbaugröße des abgetragenen Materials von Deckschicht, Tragschicht und Unterbau über mehrere Brecherleisten, die durch eine Mikroprozesssteuerung automatisch vor- und zurückfahren, individuell bestimmt wird. Durch die spezielle Geometrie der Werkzeuge (trotz geringerer Anzahl) finden Brech- und Mischvorgang mit den entsprechenden Zuschlagstoffen in einem Arbeitsgang statt. Diese homogene Mischung, so das Unternehmen, kann einer handelsüblichen Hochverdichtungsbohle zugeführt werden. Verklumpungen durch Bitumenanteile gebe es nicht.
Die Maschine ist stufenlos teleskopierbar von 1500 bis max. 3500 mm. Die Doppelwellen sind nach Aussage der Entwickler schnell wechselbar und können extern mit neuen Werkzeugen bestückt werden. Der Antrieb ist ausschließlich mechanisch. Die Getriebe ermöglichen eine maximale Tiefenverstellung bei kleinstem Schnittkreisdurchmesser, sodass die Wellenmittelachse weit unter dem Niveau der Straßenoberfläche arbeitet. Die Maschine benötigt zum Transport keinen Tieflader.
Wenn auch noch nicht marktreif, so ist der Roll-Crusher zum jetzigen Zeitpunkt doch bereits patentfähig. Die Technik sei in jedem Fall nachweisbar, so die Entwickler. Nähere Informationen können per Mail angefragt werden: info@fewo-jacobs.de.
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