SAF-Holland Group weiter auf Wachstumskurs
Zwei Firmenzukäufe zum Jahresbeginn
Mit den neuesten Übernahmen will der Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten sein Geschäftsfeld weiter ausbauen und seine herausragende Position in der Nutzfahrzeugindustrie unterstreichen.
Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender und CEO der SAF-Holland SE, sieht die Marktposition der Unternehmensgruppe angesichts der verkündeten Zukäufe gestärkt: "Mit der Übernahme der IMS Group B.V. können wir nun unsere Erstausrüstungs- und Aftermarket-Aktivitäten in den Benelux-Ländern weiter stärken."
Durch den Kauf des niederländischen Exklusiv-Vertriebspartners IMS Group B.V. – zukünftig SAF-Holland Benelux – will sich die Gruppe den alleinigen Vertrieb der konzerneigenen Qualitätsmarken SAF und Holland im Erstausrüstungsbereich und im Aftermarket in Benelux sichern.
"Die SAF-Holland Benelux bietet mit mechanischen und hydraulischen Lenksystemen innovative, nachhaltige und effiziente Lösungen für die Transportbranche an. Diese stellen eine gute Ergänzung und Erweiterung zu unserem bisherigen Sortiment dar", erläutert Alexandre Charpiot, Vice-President Sales EMEA bei SAF-Holland.
Mit der Akquisition erweitern die Marken für mechanische Lenksysteme Green Steering und SEM das Portfolio. Der Vertrieb dieser Marken erfolgt fortan europaweit über die Töchter- und Landesgesellschaften der Gruppe.
Tecma aus Italien hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von kundenspezifischen Achsen und Fahrwerksystemen in Kleinserien spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern produziert das italienische Unternehmen seit rund 30 Jahren Sonderanfertigungen für Spezialfahrzeuge und Schwerlastanwendungen. Am Produktions- und Entwicklungsstandort Verona sind rund 60 Mitarbeiter tätig.
"Mit der Übernahme der Tecma Srl bauen wir unser Produktportfolio bei Anwendungen für Spezialfahrzeuge aus", so Alexander Geis und ergänzt: "Kundenspezifische Anfragen, etwa nach Achsen mit einer hohen Tragfähigkeit von 80 Tonnen oder mehr, können wir nun bedienen."
Ziel sei es, die eigene Position in der Nutzfahrzeugindustrie als einer der führenden One-Stop-Shop-Anbieter für fahrwerksbezogene Anwendungen weiter auszubauen.