Sanierung der Luitpoldbrücke
Im hohen Bogen über den Main gespannt
25 Jahre nach Inbetriebnahme der Luitpoldbrücke bei Zeil am Main musste die 75 m lange Stabbogenbrücke erstmalig saniert werden. Zur Ausführung der Sandstrahlarbeiten und anschließender Beschichtung der beiden Brückenbögen, der Vertikalstreben und der Stirnseiten des Überbaus realisierte der regional ansässige Gerüstbau-Familienbetrieb Eckert & Schwarz eine Brückeneinrüstung auf Basis des flexiblen PERI UP Gerüstbaukastens. Peri unterstützte demnach das geometrisch anspruchsvolle Sanierungsprojekt mit einer digitalen 3D-Gerüstplanung.
Die Ost- und Westseite wurden dabei nacheinander eingerüstet und saniert. Das ermöglichte in Verbindung mit einer Ampelregelung eine einspurige Fahrbahnnutzung sowie die Geh- und Radwegnutzung während der gesamten Sanierungsmaßnahme.
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Auch der Schifffahrtsbetrieb auf dem Main zwischen Schweinfurt und Bamberg durfte nicht beeinträchtigt werden.
Um auf 40 m Breite mindestens 6,4 m Schifffahrtshöhe einhalten zu können, war die seitliche Abhängung der PERI UP Gerüstkonstruktion auf maximal 35 cm unterhalb der Brückenunterseite begrenzt. Die gemeinsam erarbeitete Gerüstlösung berücksichtigte nach Angaben der Verantwortlichen die vorgenannten geometrischen und auch die statischen Anforderungen aus Lastklasse 3 inklusive der Windkräfte aus vollflächiger Verplanung. So ließen sich die auftretenden Lasten durch die kombinierte Einspannung oben am Brückenbogen mittels Druckspindeln in Kombination mit punktuell integrierten Ein-Tonnen-Ballastierungen sicher ableiten.