Starlink und 5G

Stabiles Internet für Baustellen und Projektgebiete

Warthausen (ABZ). – Die Digitalisierung schreitet voran – auch der komplette Bausektor befindet sich in einer Umbruchsphase, die sich durch alle Bereiche zieht: Einerseits werden immer mehr Bauprojekte komplett digitalisiert abgewickelt. Andererseits sind immer weniger Baumaschinen ohne digitale Steuerungen und Diebstahlsicherungen im Einsatz.
Netzausbau Bau digital
Die neue Kombination bringt stabiles Internet auch in den ländlichen Raum, betont ConnectingCase. Foto: ConnectingCase

Zudem arbeiten gerade bei Großprojekten immer mehr Mitarbeiter mit voll ausgestatteten Arbeitsplätzen vor Ort. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an stabilen Anbindungen mit schnellem Internet und hohen Datenraten vor Ort auf Baustellen und in unerschlossenen Projektgebieten.

Dabei kommt das schwäbische Unternehmen ConnectingCase laut eigener Aussage ins Spiel. Mit seinen individuell konfigurierten Anlagen sorgte es in den vergangenen Jahren für eine zuverlässige Internetanbindung auf tausenden Baustellen und in Projektgebieten, zunächst mit der 4G-Technologie, seit einiger Zeit überwiegend mit der 5G-Technologie, so das Unternehmen. Dabei hatten die Nutzer von jeher den Vorteil, so die Entwickler, dass sich die Anlagen immer am stärksten Signal und im besten Netz bedienten, sodass vielerorts dauerhaft stabiles Internet auch weit außerhalb von bestehender Infrastruktur zu erhalten war. Doch die flächendeckende Versorgung mit 5G schreitet nicht so schnell voran, wie sich die Wirtschaft dies wünscht. Nun ist es ConnectingCase laut eigenem Bekunden gelungen, mit der Nutzung einer neuen Technologie die Versorgung seiner Kunden auf ein neues Level zu heben.

Starlink beschreibt ein derzeit einige tausend Satelliten umfassendes Netzwerk, das vom US-Unternehmen SpaceX entwickelt wurde, um weltweit schnelles und zuverlässiges Breitbandinternetbereitzustellen. Durch den Einsatz der im erdnahen Orbit befindlichen, in den nächsten Jahren auf mehr als 20.000 wachsende Zahl von Satelliten, bietet Starlink eine sich stetig verbessernde, sehr weit entwickelte Abdeckung in Europa, Amerika und Australien, die beispielsweise auch in ländlichen Gebieten genutzt werden kann, in denen herkömmliche Breitbandverbindungen oft begrenzt sind. Ziel des Unternehmens sei eine weltweite Abdeckung.

Über eine Satellitenschüssel

Die Verbindung zu Starlink erfolgt ConnectingCase zufolge über eine Satellitenschüssel, die mit dem Internet verbunden ist, und ermögliche dem Nutzer einen schnellen Internetzugang mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 Megabit pro Sekunde. Allerdings falle immer wieder auf, dass bei Starlink die Performance gerade bei Echtzeit-Anwendungen schwanke und zwischendurch kleine Aussetzer erfolgen. Diese Schwankungen können mit der 5G-Technologie hervorragend ausgeglichen werden, so ConnectingCase.

5G stehe für die fünfte Generation des Mobilfunkstandards und bietet eineerheblich schnellere und zuverlässigere drahtlose Kommunikation als seine Vorgänger. Mit der 5G-Technologie können Benutzer Daten mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde übertragen, was eine massive Verbesserung gegenüber 4G bedeutet. Darüber hinaus ermöglicht 5G eine geringere Latenzzeit, was bedeutet, dass die Verzögerung bei der Übertragung von Daten deutlichreduziert wird. Dies ist besonders bei Echtzeitanwendungen wie Videokonferenzen oder die Echtzeitsteuerung von Maschinen wichtig.

Hohe Datenraten

Durch die Kombination dieser beiden modernen Technologien kann ConnectingCase laut eigener Aussage seinen Kunden Internet mit den benötigten hohen Datenraten und gleichzeitig geringen Latenzen nicht nur an jeden noch so entlegenen Ort bringen, sondern auch mit noch größerer Stabilität und Ausfallsicherheit: Denn die Kombination der beiden Technologien sorge dafür, dass kleinere Aussetzer eines Netzwerkes durch das jeweils andere kompensiert werden können.

Starlink greift da, wo 5G noch nicht verfügbar ist. Und 5G gleicht die Performance-Schwankungen von Starlink aus, die immer wieder vor allem bei Echtzeit-Anwendungen, wie beispielsweise Videokonferenzen und Echtzeitsteuerungen von Maschinen, spürbar werden. Diese Stabilität der Internetanbindung hatdefinitiv das Zeug dazu, die Arbeitsweise auf den Baustellen zu revolutionieren.

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