Corona könnte Wachstum der Großstädte bremsen

Berlin (dpa). – Die Corona–Krise könnte aus Sicht von Immobilienexperten dazu führen, dass wieder mehr Menschen in Umlandgemeinden und gut angebundene Mittelstädte ziehen. "Wenn ich Homeoffice und mobiles Arbeiten habe, spielen Pendeldistanzen nicht mehr so eine große Rolle", erklärte die Geografin Carolin Wandzik bei der Vorstellung eines Branchengutachtens. Sie geht davon aus, dass die Zuwanderung in die Metropolen ihren Höhepunkt überschritten hat. Der Leiter des EHI Retail Institute, Michael Gerling, sagte, er erwarte "eine gewisse Renaissance der Speckgürtel um die Städte". Nach dem Herbstgutachten des Verbands Zentraler Immobilien-Ausschuss hat die Corona-Krise bisher keine Auswirkung auf die Wohnungsmärkte. "Die Mieter zahlen ihre Mieten weiterhin pünktlich." Bundesweit stagnierten die Angebotsmieten, in den meisten Metropolen stiegen sie weiter. Das sei schon vor der Krise so gewesen, sagte Mit-Autor Harald Simons. Wegen niedriger Zinsen stiegen die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen, obwohl immer weniger Menschen in die Städte zögen.

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