ZDB, HDB, ZVDH und IG Bau unterstützen Prävention

Drei Millionen Masken für Bauarbeiter

Stade (ABZ). – Die beiden Sozialpartner – der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) – sind sich einig, dass ein kompletter Lockdown für die Bauwirtschaft nur im Schulterschluss vermieden werden kann. So wolle man gemeinsam noch mehr als zuvor aufklären und für das strikte Einhalten der "AHA+L"-Maßnahmen am Arbeitsplatz und auf der Fahrt zur Arbeitsstelle werben; also Abstand halten, Hygienemaßnahmen berücksichtigen, Atemschutz tragen und regelmäßiges Stoßlüften. "Wir sprechen uns entschieden gegen das derzeit diskutierte komplette Herunterfahren aller Wirtschaftszweige aus. Im Bereich der Bauwirtschaft gibt es keine erhöhte Infektionsgefahr, das haben die aktuellen Zahlen der Berufsgenossenschaft gerade nochmal bestätigt. Wenn alle Regeln eingehalten werden, ist das Risiko einer Ansteckung auf den Baustellen sehr gering", erklärt ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk. Die drei Tarifvertragsparteien, der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hatten im Vorfeld ergänzende umfangreiche Präventionsmaßnahmen vereinbart, um die Baubeschäftigten angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage nochmals besser zu schützen. Bislang sei die Bauwirtschaft erfolgreich durch die Krise gekommen. Der Bau wolle alles daransetzen, dass das so bleibe."Aufgrund der verschlechterten Pandemiesituation halten wir es für erforderlich, dass unsere Beschäftigten FFP2-Masken in ausreichendem Umfang zur Verfügung haben. In den Winterwochen finden mehr Sanierungen und Innenausbau statt. Viele Arbeiten verlagern sich damit in geschlossene Räume. Dazu kommt die Gefahr bei der Arbeit im Freien durch die Kälte und durch verschiedene Virus-Mutationen. Das alles führt zu einem erhöhten Ansteckungsrisiko", erklärte der Vorsitzende der IG BAU, Robert Feiger. IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt bekräftigt: "Es liegt jetzt an uns allen, einen harten Lockdown zu verhindern. Das gilt für die Unternehmen und für alle Kollegen und Kolleginnen auf den Baustellen, die für das Befolgen und Einhalten der Hygieneregeln zuständig sind. Die Aktion der Bau-Berufsgenossenschaft, unseren Beschäftigten drei Millionen FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen, geht genau in die richtige Richtung und wird helfen, das Infektionsrisiko weiter zu vermindern."Bollwerk und Burckhardt appellieren an ihre Mitglieder, sich die besonderen Verantwortung bewusst zu machen, und das sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Denn ein wirklich harter Lockdown betreffe die Betriebe genauso wie den Arbeitsplatz jedes Einzelnen.

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