Gegen Bundestrend
Sächsisches Handwerk verzeichnet mehr Lehrverträge
Das sind 2,5 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt, wie Sprecher Frank Wetzel sagte. Damit setze sich entgegen dem Bundestrend die positive Entwicklung im Freistaat fort. Deutschlandweit ist demnach ein Minus von 2,1 Prozent zu verzeichnen.
Gefragt waren vor allem die Handwerksberufe Kfz-Mechatroniker, Elektroniker und Techniker für Sanitär, Heizung und Klima. Der Zuspruch für Letzteres sei erfreulich, weil diese Fachkräfte im Zuge der Energiewende dringend benötigt würden, sagte Wetzel. Landesweit stärker nachgefragt als 2021 seien Lehrstellen für Zahntechniker, Zimmerer und Augenoptiker. Es gebe aber noch Hunderte offene Lehrstellen, darunter in den gefragtesten Berufen. Aber auch Maurer, Dachdecker, Metallbauer, Maler und Lackierer sowie Tischler werden laut Wetzel in allen Regionen noch gesucht.