Muldenkipper optimiert

Schlanke Linie mit hoher Nutzlast

Burtenbach (ABZ). – Der Muldenkipper überzeugt Bauunternehmen nach Angaben des Herstellers Kögel mit hochwertiger Verarbeitung, sicherem Fahrwerk und einem stabilen und langlebigen Rahmen. Für noch mehr Anwenderfreundlichkeit hat Kögel nun einige Neuerungen vorgenommen – dazu zählt unter anderem der pneumatisch betätigte Unterfahrschutz.
Kögel Muldenkipper Bagger und Lader
Der Drei-Achs-Muldenkipper mit 24-Kubikmeter-Rundmulde zeigt die Variante mit einem 4 mm starken Muldenboden aus verschleißfestem, vergütetem 450HB-Stahl. Die 5 mm starken Seitenwände und die 7 mm dicke Rückwand bestehen aus verschleißfestem Aluminium. Foto: Kögel

Mit dem Unternehmensleitsatz "Economy meets Ecology – Because we care" verspricht Kögel, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit miteinander in Einklang zu bringen. Dafür durchlaufen die Produkte ständige Verbesserungsprozesse. Auf der NUFAM 2021 präsentierte der Burtenbacher Fahrzeughersteller mehrere Neuerungen an seinem Muldenkipper. Dazu zählen: zusätzliche optionale Treppenstufen für das Bedienpodest – um den Abstand zur Mulde zu verringern und eine bessere Einstiegsmöglichkeit zu bieten – ein tiefer sitzender Werkzeugkasten für bessere Erreichbarkeit, optionale Blitzer am neuen Leuchtenträger sowie ein optimierter Unterfahrschutz. Letzterer ist optional auch als pneumatisch betätigte Ausführung erhältlich.

Die pneumatisch aktivierte Rückhalteeinrichtung ermöglicht eine erhebliche Erleichterung im Betrieb und lässt sich per Hebelschalter ganz einfach bedienen, versichert das Unternehmen. Die optimierte elliptische Rolle sorge für bis zu 20 % mehr Zugkraft beim Start und verhindere so ein mögliches Feststecken im Schüttgut. Das geringe Eigengewicht der neuen Unterfahrschutzvarianten verschafft dem Kögel-Muldenkipper zusätzliche Nutzlast. Beim Thema Gewicht punkte der Kipper im Vergleich zu seinen "Stahl/Stahl-Kollegen" deutlich: Der Materialmix aus Stahl und Aluminium – intelligente Bolztechnik macht es möglich – spart rund 400 kg Eigengewicht. Zusätzlich verringerten die Ingenieure das Maschinengewicht durch Anpassungen am Rahmen und weiteren Bauteilen um 100 kg. Ein weiteres Plus: Das geringe Eigengewicht spare Kraftstoff und sorge für einen reduzierten CO2-Ausstoß.

Der Muldenkipper glänze neben bautechnischen Finessen auch mit maximaler Anwenderfreundlichkeit und Bedienbarkeit. Um Fahrern die tägliche Arbeit zu erleichtern, haben die Burtenbacher Konstrukteure nicht nur einen neuen pneumatischen Unterfahrschutz nach aktuellen gesetzlichen Standards entwickelt, sondern weitere Optimierungen vorgenommen: Vom verbesserten Bedienpodest an der Stirnseite des Kippers behält der Fahrer die Situation auch bei komplexen Ladevorgängen stets im Blick. Die integrierten Verschlusshaken an der Heckklappe sind beim Abkippen gut geschützt.

An den gut zugänglichen Bedieneinheiten regelt der Fahrer die Feststellbremse sowie die Luftfederung. Optionale Kipperanbauteile wie Wasserkanister, Staukasten oder Feuerlöscher sowie Arbeitsgeräte und Anstellleiter können Nutzer platzsparend am Podest beziehungsweise am Rahmen befestigen.

Der Drei-Achs-Muldenkipper mit 24-Kubikmeter-Rundmulde, den Kögel auf der NUFAM präsentierte, zeigte die Variante mit einem 4 mm starken Muldenboden aus verschleißfestem, vergütetem 450HB-Stahl. Die 5 mm starken Seitenwände und die 7 mm dicke Rückwand bestehen aus verschleißfestem Aluminium. Diese Kombination eignet sich laut Hersteller optimal für den Transport von Schotter oder Kies. Zudem ist das Modell mit einer vollisolierten Thermomulde ausgestattet und kann somit als Asphalt-Muldenkipper eingesetzt werden.

Der Vorteil der Stahlwanne mit leichten Bordwänden und leichter Rückwand gegenüber einer reinen Alu-Mulde besteht Kögel zufolge darin, dass die Instandsetzung eines Verschleißbodens entfällt. An Stellen mit hohem Verschleiß setzen die Kögel-Ingenieure auf hochwertigen Stahl; an den Seitenwänden und an der Rückwand, wo wenig Abrieb zu erwarten ist, verwenden sie das leichte Aluminium.

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Stahl/Stahl-Muldenkipper lassen sich mit den Aluminiumbordwänden und der Aluminiumrückwand bis zu 400 kg an Eigengewicht einsparen, erläutert die Firma.

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