Saubere Teile auf Knopfdruck

Mobile Gerüstbauwaschstraße konstruiert

Gemeinhardt Gerüstbau Service Gerüstbau
Matthias Schultenkemper und Dirk Eckart (v. l.) hinter der neuen Gerüstbauwaschstraße. "Wir freuen uns, dass wir die ersten am Markt mit einer eigenen mobilen Gerüstbauwaschstraße sind", so Dirk Eckart. Fotos: meeco Communication Services

Roßwein/Oelde (ABZ). – Eine mobile Gerüstbauwaschstraße hat die Hammelmann GmbH gebaut. Mit einem Druck von 1000 bar und 68 l/min strahlt sie die Gerüstbauteile mit Wasser. Der Tank fasst 1 m³.

Auftraggeber ist die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH. Mit zunehmenden Aufträgen aus der Lebensmittelbranche hätten die Forderungen nach immer saubereren Gerüstbauteilen zugenommen, erläutert Walter Stuber, einer der Geschäftsführer der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, den Auftrag. Rund sechs Jahre hätten er und Mitgeschäftsführer Dirk Eckart vergeblich nach einer Lösung gesucht. "Es gab nichts auf dem Markt, was für uns passen könnte", so Stuber. Auf der bauma 2019 habe man mit der Hammelmann GmbH aus Oelde im Münsterland ein Unternehmen gefunden, das in der Lage war, die Ideen hinsichtlich einer Gerüstwaschmaschine umzusetzen.

Nach mehr als einem Jahr Ideensammlung, Planung und Montage erfolgte jetzt in Oelde der erste Probelauf. "Bevor die Maschine bei uns angeliefert wird, ist es gut, nach einem Testlauf die Feinjustierungen vornehmen zu können", so Dirk Eckart, der die Maschine in Augenschein nahm. "Wir freuen uns, dass wir die ersten am Markt mit einer eigenen mobilen Gerüstbauwaschstraße sind."

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Dirk Eckart von der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH und Matthias Schultenkemper von der Hammelmann GmbH. (v. l.) begutachten die neue Gerüstbauwaschstraße bei der Arbeit. Mit einem Druck von 1000 bar und 68 l/min strahlt sie die Gerüstbauteile mit Wasser.

Saubere Gerüste würden wesentlich länger halten und seien leichter, da der schwere Dreck ausgewaschen werde, begründet er. Die Gerüstbauer müssten nicht so schwer tragen und auch der Dieselverbrauch sinke, da die Ladung des Lkw leichter sei. Das Unternehmen werde die mobile Waschstraße vorwiegend in den Niederlassungen Braunschweig und Frankfurt am Main und am Stammsitz im sächsischen Roßwein einsetzen. "Damit wir auch an Stellen ohne passenden Stromanschluss agieren können, werden wir dann noch ein entsprechendes Aggregat vorrätig haben", sagt er.

"Klar ist es auch für uns eine Herausforderung, eine komplett neue Maschine zu konstruieren", so Matthias Schultenkemper, Vertriebsleiter DACH bei der Hammelmann GmbH. "Aber als Marktführer im Bereich der Hochdrucktechnologie, die für eine solche Waschstraße erforderlich sind, haben wir die Aufgabe natürlich sehr gerne übernommen."

Die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH plant, die Wasch-Dienstleistungen auch anderen Firmen anzubieten. "Sei es der Maler und Lackierer oder auch der Baustellenschildervermieter, der die Warnbake reinigen lassen muss. Wir helfen allen beim Abwasch", so Eckart.

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