Sonderbauten für den Abbruch
Bagger erfährt umfangreichen Umbau
Wolfach (ABZ). – Abbruchunternehmen haben spezielle Anforderungen an Baumaschinen: höhere Standfestigkeit, größere Reichweite, optimale Sicht, maximale Sicherheit und dazu einfache und schnelle Bedienbarkeit. Dass eine Umrüstung für diesen Zweck äußerst komplex und anspruchsvoll ist, lässt sich laut dem Baumaschinenhersteller Case anhand eines Beispiels wie dem CASE CX300E der Echle Hartstahl GmbH am besten aufzeigen.
Die Echle Hartstahl GmbH wurde 1994 in Wolfach gegründet und hat sich seitdem laut eigenen Angaben zu einem mittelständischen Unternehmen mit rund 70 Mitarbeitenden entwickelt. Das Unternehmen sei Partner für Hersteller, Händler und Endkunden, wenn intelligente, individuelle Lösungen für Baumaschinen gefordert seien. Dabei umfassen die Spezialgebiete Reparaturen, Anbauwerkzeuge, Schutzausrüstungen, insbesondere patentierte Kabinenschutzaufbauten (Fops) und Zylinderschutze, Sonderbauten für Baumaschinen, unter anderem innovative Elektrifizierungen.
An dem neuen Bagger wurden laut Case umfangreiche Umbaumaßnahmen vorgenommen, so wurde der Monoblock gestreckt und um 500 mm verlängert. Eine Hub-/Kippkabine wurde realisiert, um die Sicht zu optimieren. Zur Aufballastierung wurde ein Zusatzkontergewicht als Zwischenplatte mit einem Gewicht von 2 t eingeschweißt, was die Maschine deutlich standfester macht. Außerdem wurde ein 2,5 m langer Zusatzstiel hergestellt und Schnellwechsler an Stiel sowie Zusatzstiel angebracht, um das An- und Abbauen zu beschleunigen. Sowohl die Ansteuerung hierfür als auch ein Schmiersystem für den Ausleger wurden umgesetzt.