Genehmigung erteilt: Rückbau beginnt bald

Abriss des AKW Krümmel genehmigt

Geesthacht (dpa). – Der geplante Abriss des Atomkraftwerks Krümmel bei Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) kann losgehen. Das für die Atomaufsicht zuständige schleswig-holsteinische Umweltministerium hat dem Betreiber Vattenfall nun die Genehmigung zur Stilllegung und zum Abbau des Atommeilers erteilt.
Atomenergie Abbrucharbeiten
Das Kernkraftwerk Krümmel an der Elbe. Foto: picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt

„Der Atomausstieg in Krümmel schreitet voran“, sagte Minister Tobias Goldschmidt (Grüne). „Mit der heute erteilten Genehmigung geht der ehemals größte Siedewasserreaktor der Welt in die Abbauphase“, erklärte er. Be- reits in der Phase des Nachbetriebs er- folgten erste vorbereitende Arbeiten für den Rückbau. Der Geschäftsführer der Kernenergiesparte von Vattenfall in Deutschland, Ingo Neuhaus, bezeichnete die Genehmigung als wichtigen Meilen- stein auf dem Weg zur grünen Wiese.

„Bei den Abbauarbeiten können wir auf Erfahrungen zurückgreifen, die wir im Kernkraftwerk Brunsbüttel gewonnen haben. Dort haben wir 2019 mit dem Ab- bau begonnen.“ Das Unternehmen rechne mit einer Dauer von 15 Jahre, der Abbau erfolge von innen nach außen.

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