Zur Rahmede-Brücke

Landtag will Untersuchungsausschuss einsetzen

Düsseldorf (dpa). - Das Desaster um die Sperrung der Rahmede-Talbrücke soll von einem Untersuchungsausschuss aufgearbeitet werden. Der Landtag werde zeitnah den Weg dafür freimachen. Auch auf Ministerpräsident Wüst werden wohl Fragen zukommen.

Der nordrhein-westfälische Landtag will einen Untersuchungsausschuss zur Vollsperrung der maroden A45-Talbrücke Rahmede einsetzen. Dem Plenum liegt ein entsprechender Antrag der Oppositionsfraktionen von SPD und FDP vor. Das notwendige Quorum für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses überschreiten die beiden Fraktionen bei Weitem.

Der Ausschuss „Brückendesaster und Infrastrukturstau” soll sich auch insgesamt mit der Brückeninfrastruktur in NRW befassen. Der Untersuchungszeitraum beginnt 2017 mit dem Amtsantritt der damaligen CDU/FDP-Regierung, in der der heutige Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Verkehrsminister war. Die CDU hatte die Begrenzung des Untersuchungszeitraums auf die Amtszeit der CDU-geführten Regierungen kritisiert. Der Ausschuss soll auch die Rolle Wüsts genauer unter die Lupe nehmen.

Die Talbrücke Rahmede an der deutschlandweit wichtigen Autobahn 45 war im Dezember 2021 vollständig gesperrt worden, die zentrale „Sauerlandlinie” (Frankfurt–Dortmund) ist damit unterbrochen. Seitdem belastet ein enormes Verkehrschaos die umliegende Region. Am 7. Mai soll die Brücke gesprengt werden.

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