Palfinger profitiert von Hochkonjunktur
Neues Rekordjahr angepeilt
Im 3. Quartal sicherte sich der Hersteller zudem einen Folgegroßauftrag in Thailand über die Lieferung von 148 Ladekranen an die staatliche Provincial Electricity Authority. Mit dem Erwerb einer innovativen Technologie für Offshore Passenger Transfer Systeme baue Palfinger zudem seine Position als Komplettanbieter im Offshorebereich aus.
Die weltweiten Materialengpässe und Beeinträchtigungen der Lieferketten trafen auch die Produktion des Unternehmens, was einen erhöhten zusätzlichen Aufwand im Kapazitätsmanagement nach sich gezogen habe. "Palfinger hat dazu eine eigene Supply Chain Taskforce implementiert, um alle zukünftigen Einschränkungen zu bewältigen und das Produktionsvolumen sicherzustellen", betont Palfinger-CEO Andreas Klauser. Wegen der gestiegenen Rohstoffkosten musste Palfinger nach eigenen Angaben im aktuellen Jahr seine Preise schrittweise deutlich anheben. Auf die starke Nachfrage habe das keine negativen Auswirkungen gehabt, auch seien keine Aufträge storniert worden.
Der Konzernumsatz der Palfinger AG betrug in den ersten drei Quartalen 2021 1337,6 Millionen Euro nach 1102,4 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Zuwachs von 235,2 Millionen Euro oder 21,3 Prozent. Um die Kapazitäten für zukünftiges Wachstum und höhere Effizienz zu sichern, setzt Palfinger 2021 ein Investitionsvolumen von rund 130 Millionen Euro um. Dazu zählt auch der Erwerb der globalen Zentrale in Bergheim. Die weiteren Aussichten beurteilt Andreas Klauser trotz der Knappheit von Materialien und Komponenten positiv: "Unsere Auftragsbücher sichern uns eine gute Visibilität und Auslastung bis in das zweite Quartal 2022."