Verband erfreut über Anerkennung

Ab Juli gilt neues Gesetz im Gerüstbau

Köln (ABZ). – Der 1. Juli 2024 ist ein wichtiges Datum für das Gerüstbauer-Handwerk in Deutschland, informieren Bundesinnung und Bundesverband Gerüstbau. Von diesem Tag an ist das Aufstellen von Arbeits- und Schutzgerüsten für Dritte nur noch Gerüstbaubetrieben erlaubt. Ausgenommen sind nur Betriebe, die hierfür eine Ausnahmegenehmigung nach der Handwerksordnung besitzen.

Ab Juli dürfen die in Paragraph 1 Abs. 4 des Übergangsgesetzes zur Novellierung der Handwerksordnung genannten 22 Gewerke, wie zum Beispiel Stuckateure, Maler, Dachdecker und viele andere Bauhandwerke, Arbeits- und Schutzgerüste nur noch zur Ausübung ihres eigenen Gewerks aufstellen.

Für das isolierte Anbieten von Gerüstbauleistungen gelten dann grundsätzlich die regulären Bedingungen der Handwerksordnung. Demnach muss sich der Betrieb bei der zuständigen Handwerkskammer unter den üblichen Voraussetzungen (Nachweis Meisterbrief oder meistergleiche Qualifikation im Gerüstbauer-Handwerk) in die Handwerksrolle eintragen lassen. Kann ein Meisterbrief oder ein anderer förmlicher Abschluss nicht nachgewiesen werden, komme die Beantragung einer Ausnahmebewilligung oder einer Ausübungsberechtigung in Betracht.

Sowohl bei der Ausnahmebewilligung als auch bei der Ausübungsberechtigung müssen die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten im Gerüstbauer-Handwerk nachgewiesen werden.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Gerüstbauer/-helfer (m/w/d), Coburg  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen