Hitachi-Großbagger der Bezeichnung ZX490-7 unterstützt im Kiesabbau

Bagger für beste Laune und ohne Schnickschnack

Biberach (ABZ). – In der Kiesgrube zählen bei einem Bagger vor allem zwei Dinge: Robust muss er sein und leistungsfähig. "Wir brauchen hier keinen Schnickschnack an der Maschine, sie muss funktionieren", sagt Christian Bochtler Betriebsleiter des Kieswerkes K.S.V. Biberach.
Hitachi Abbrucharbeiten
Der Hitachi des Typs ZX490-7 ist der jüngste Zugang im Kieswerk KSV Biberach. Bei der Kiesgewinnung kann er sich dem Unternehmen zufolge voll entfalten. Foto: Susanne Wannags

Die Firma hat mit Hitachi gute Erfahrungen gemacht. Nach dem Kauf eines des Modells ZX520-5, das mittlerweile sechs Jahre alt ist, wurde nun der Großbagger ZX490-7 angeschafft.

Anbaugeräte oder Sonderausstattung wie Schnellwechsler sind in der Kiesgrube nicht notwendig. Der Bagger soll Ladearbeiten verrichten. Stetig und zuverlässig. Dafür ist wichtig, dass der Baggerführer Bewegungsfreiheit und Komfort hat, denn er sitzt den ganzen Tag in der Maschine. "Im Kiesabbau geht es rau zu", erklärt der Betriebsleiter.

Der ZX490-7 wurde für die Biberacher in der Standardausstattung geliefert. Standard heißt jedoch nicht minimal. Über die ConSite Pocket-App behält das Fuhrpark-Team die Betriebszeit im Blick, ebenso die Leistung oder die Qualität und den Verschleiß des Motor- und Hydrauliköls, das von den patentierten ConSite Ölsensoren kontinuierlich überwacht wird.

Verbesserung der Bedienerfahrung

Der Fokus von Hitachi lag in der neuen Serie 7 besonders in der Verbesserung der Bedienerfahrung in der Fahrerkabine. Mitschwingende Joystickkonsolen und ein geräumiger Innenraum sind so selbstverständlich wie ein modernes Entertainmentsystem mit Bluetooth für Freisprechanlage und Musik – und die könne wahrlich genossen werden, denn die Kabine weist den niedrigsten Lärm- und Vibrationspegel unter den auf dem Markt befindlichen Baggern auf. "Der ZX490-7 ist wesentlich leiser als der ZX520-5, den wir vor sechs Jahren gekauft haben", sagt Bochtler. Wesentlicher jedoch ist, dass der Baggerführer seinen Sitzkomfort in jeder Dimension individuell einstellen kann. Die Konsole ist ergonomisch gestaltet und bietet einfachen Zugriff auf die Bedienelemente. Alles bedeutend für die harte Arbeit und das lange Sitzen.

Ein untrügliches Zeichen, dass die richtige Maschine angeschafft wurde, sei für ihn, wenn Fahrer Thomas Zinser abends mit einem Lächeln aus der Maschine steige.

"Seit wir den neuen Bagger haben, lächelt er oft." "Aus der Region für die Region" – so lautet das Motto der K.S.V. Standardprodukte sind Sand und ungewaschene Kiese sowie Nagelfluh. Nicht ständig vorrätig beziehungsweise nur auf Vorbestellung erhältlich sind dagegen Mineralbeton, Schotter, Lehmschluff oder Splitte. Diese Materialien lassen sich gut ausbaggern, bis auf Nagelfluh. Nagelfluh ist ein hartes Konglomeratgestein, das zu mindestens 50 % aus gerundeten Steinen (Kies) besteht, die durch eine feinkörnige Matrix fest verbacken sind. Mit etwas Glück lässt es sich mit einem Bagger zerkleinern, manchmal sind jedoch Sprengungen nötig. Das kostet zwar Zeit, doch Nagelfluh ist ein begehrter Rohstoff und wird beispielsweise als Wasserbaustein oder in der Gartengestaltung eingesetzt.

Wegen seines langen Atems geschätzt

Wenn harter Stein zerkleinert werden muss, hat der Hitachi ZX490-7 also Pause. Er wird im Kieswerk nicht für die Arbeiten eingesetzt, für die man viel Kraft in kürzester Zeit benötigt, sondern er wird wegen seines langen Atems geschätzt. Thomas Zinser verweilt mit seinem Bagger lange an einem Ort und belädt den Dumper mit Abbaumaterial – das schont das Fahrwerk, das im Kieswerk stark beansprucht wird.

Bei der KSV wird viel Wert auf materialschonenden Einsatz der Maschinen gelegt. Darauf hat Rolf Brik, der Leiter des Maschinenparks, ein wachsames Auge. "Rolf kennt jede Betriebsanleitung auswendig", begeistert sich Geschäftsführer Markus Holder.

Er sei extrem penibel, was die Wartung und Pflege der Bagger angehe und sorge dafür, dass die anderen Fahrer ebenfalls sorgfältig mit den Maschinen umgehen. "Wenn wir nach Jahren eine Maschine an den Hersteller zurückgegeben haben, wurden wir immer für deren hervorragenden Zustand gelobt."

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