Nachhaltige Partnerschaft gefestigt

Siemens Campus Erlangen erweitert

Bielefeld/Erlangen (ABZ). – Im Jahr 1965 eröffnete Siemens im Süden von Erlangen einen Forschungsstandort, auf dem seither tausende Innovationen des Unternehmens erprobt und zur Serienreife geführt wurden.
GOLDBECK GmbH Unternehmen
Die Freude über die weitere Zusammenarbeit ist bei allen Beteiligten groß: Andreas Komma (Siemens, v. l.), Rolf Klotzsche (Siemens), Daniel Bechmann (Siemens), Mario Grossmann (Siemens), Claus Albrecht (Goldbeck), Andreas Urban (Goldbeck), Thomas Braun (Siemens), Sven Umsonst (Goldbeck), Dr. Andreas Hubauer (Goldbeck), Dr. Michael Six (Goldbeck). Foto: Goldbeck

Seit 2014 wandelt sich das etwa 54.000 Quadratmeter große Areal und wird damit selbst zum Novum: Mit dem "Siemens Campus Erlangen" entsteht aktuell ein neuer, zukunftsweisender Stadtteil, der in Sachen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Arbeitsqualität weltweit Maßstäbe setzen soll, teilte Goldbeck jetzt mit.

Mit der Realisierung von Modul 8, einem von mehreren geplanten Neubaukomplexen, hat Siemens am vergangenen Donnerstag offiziell Goldbeck beauftragt. Innerhalb von nur 24 Monaten soll das europaweit tätige Bau- und Dienstleistungsunternehmen am weltweit größten Bürostandort von Siemens drei Bürogebäude mit insgesamt rund 50.000 Quadratmeter Nutzfläche sowie ein Parkhaus mit 1000 Fahrrad- und 1130 Pkw-Stellplätzen realisieren – rund die Hälfte davon mit E-Ladeinfrastruktur. Doch damit nicht genug: Im Planungsprozess setzen sich Bauherr und Generalunternehmer gemeinsam ambitionierte Nachhaltigkeitsziele.

"Seit Beginn der Planung für den Siemens Campus Erlangen ist schon heute ein offener neuer Stadtteil von Erlangen entstanden und entwickelt sich kontinuierlich visionär weiter", sagt Thomas Braun, General Manager der SCE-Entwicklung. "Das betrifft die Art und Weise, wie wir heute bauen, wie auch die Ansprüche an die Nachhaltigkeit, die Verkehrswende, und vieles mehr. Der Campus ist dabei immer ganz vorne mit dabei, oftmals sogar als Trendsetter. In Modul 8 werden wir dies mit 'All Electric Buildings' fortführen." Goldbeck realisiert die Gebäude in der für das Unternehmen typischen systematisierten Bauweise. Wesentliche Bauelemente wie Tragwerke, Decken und Wände werden laut Unternehmen in eigenen Werken industriell vorproduziert. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Bauweise sichert dies nicht nur Kosten- und Terminsicherheit, sondern spart auch einen erheblichen Teil der üblicherweise anfallenden Ressourcen und Emissionen. So kommen die Goldbeck-Deckenkonstruktionen beispielsweise mit durchschnittlich 40 Prozent weniger Material aus als in konventioneller Bauweise. Durch die Verwendung klinkerarmen Betons kann das Unternehmen zudem deutlich CO2 einsparen. Hinzu kommen hohe Recyclingquoten bei Materialien wie Stahl und Aluminium.

"Durch die systematisierte Bauweise lassen sich erhebliche Material- und CO2-Einsparungen realisieren", erklärt Dr. Michael Six, Geschäftsführer der Goldbeck Deutschland GmbH und Chief Sustainability Officer des Unternehmens bei der Vertragsunterzeichnung. So ist das Bürogebäude-System des Unternehmens bereits von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold vorzertifiziert. Die Zertifizierung des Parkhaus-Systems folgt voraussichtlich im kommenden Jahr.

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