In Sachsen-Anhalt
Weniger Auftragseingänge auf dem Bau
Das Bauhauptgewerbe in Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr weniger Aufträge erhalten. Es seien Auftragseingänge in Höhe von rund 2,67 Milliarden Euro verbucht worden und damit nominal 1,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Landesamt in Halle mit. Zuwächse habe es um 13,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im gewerblichen und industriellen Hoch- und Tiefbau gegeben. Stark rückläufig seien die neuen Aufträge im Wohnungsbau gewesen, das Minus habe bei 31,7 Prozent gelegen.
Die Umsätze des Bauhauptgewerbes im Land betrugen den Statistikern zufolge 2023 rund 2,99 Milliarden Euro. Nominal sei das ein Plus von 7,9 Prozent gewesen. Die Zunahme des nominalen Umsatzes sei allerdings auf die immer noch leicht steigenden Baupreise zurückzuführen. Der reale und damit preisbereinigte Umsatz sei 2023 um 3,2 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahr. Im öffentlichen Hochbau gingen die Umsätze den Angaben zufolge um 25,5 Prozent zurück, im gewerblichen und industriellen Tiefbau stiegen sie um 8,2 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten im sachsen-anhaltischen Bauhauptgewerbe lag mit durchschnittlich 17 168 Personen um 1,2 Prozent über dem des Vorjahres.